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Relative Gerechtigkeit

Relative Gerechtigkeit
Erstellt von:
Fritz Legerer
Veröffentlicht am:
03.03.2025
Die Gerechtigkeit soll unparteiisch sein, daher wird sie oft mit verbundenen Augen dargestellt, wie bei dieser Statue auf dem Turm der fünf Orden in der Bodleian Library in Oxford, England.
Bildautor: Lawrence Lew OP

Herr Benko hat eine formidable und respektvolle Pleite hingelegt. Über Mangel an Häme und Missgunst braucht er sich wohl nicht zu beklagen; vermutlich sogar mehr als Schmeichler in guten Tagen; zu beneiden ist er darum sicher nicht und vor dem Ausgang auch nicht.
Dazu im Kontrast: Nationalökonomen von Rang, wie Professor Hans Werner Sinn, sagen uns eine formidable Wirtschaftskrise voraus; es leuchtet sogar mir, dem nationalökomischen Laien ein, dass die verschiedenen Belastungen der Volkswirtschaft, wie zufolge der Krisen (Corona-, Migration-, Russland-Sanktionen, Kriegslieferungen, CO2-Askese) irgendwann zu viel sein werden. Der zu erwartende Schaden wird mehr als das Hundertfache, wenn nicht mehr als das Tausendfache, der Benko-Pleite betragen. Zum Vergleich: Benko-Pleite: Einige Milliarden, vorwiegend Geschädigte sind ‚Investoren‘, die den Kropf nicht voll genug kriegen konnten; eigentlich wissentlich einer Warnpflicht nicht nachgekommen sein.Volkswirtschaft: Die Größenordnung wird in Billionen gemessen werden; eine Billion, das sind 1000 Milliarden. Die Geschädigten werden vorwiegend wir, die durchschnittlichen armen Leute, sein, die schon jetzt von der Hand in den Mund leben.
Euphemistische, interessente Wortschöpfungen wird es geben, vergleichbar dem Begriff ‚Sondervermögen‘ statt ‚Schrottplatzprodukte‘ (gemeint sind hochwertige, teure Rüstungsgüter). Die Verursacher (und auch Profiteure) der Krisen, schlechte Krisenmanager, werden weiterhin mit hochtrabenden Titeln, wie ‚Generaldirektoren‘, ‚Kommissaren‘, ‚Präsidenten‘ herumlaufen, Ansehen genießen und höchste Pensionen beziehen. Meine Frage: Ist das gerecht?

Fritz Legerer
ztdr.legerer [at] aon.at

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