Leserbriefe sind uns wichtig
Im „13.“ sind Leserbriefe seit seiner Gründung im Jahr 1985 ein fester und wichtiger Bestanteil der Berichterstattung. Man merkt, wie lange unsere Leser zu einem Thema nachdenken und dann in Worte fassen. Für diese unbezahlbare Mitarbeit danken wir allen Leserbriefschreibern!
Aus diesem Grund finde ich den Aufschrei einiger kirchlicher Würdenträger, deren mahnende Stimme ich als Katholikin beim Lebensschutz sowie bei den religionsverhöhnenden Vorgängen bei den Olympischen Spielen in Paris und im Mariendom zu Linz schmerzlich vermisst habe, heuchlerisch und entbe
Der Papst sowie die Bischöfe bewegen sich in einer abgeschotteten Welt und kennen unsere Probleme und unsere Welt, in der ihre Gläubigen leben, offensichtlich nicht.
Immer noch hört man oft zum Abschied den Spruch: „Bleiben Sie gesund!“
Überall auf der Welt gibt es die gleichen Fastfood- und Restaurant-Ketten, die gleichen Modegeschäfte und Kosmetika. Ja sogar das Raumklima in den Büros, Lokalen, Geschäften und in den öffentlichen Transportmitteln dieser Welt wird einheitlich auf etwas 20 Grad Celsius gehalten.
Das sollte ich mir immer wieder vor Augen führen: Ich bin ein Getragener – niemals kann ich ins Bodenlose stürzen. Ich bin zu jedem Augenblick in Gottes Hand und keine Macht der Welt kann mich dieser Hand entreißen, auch nicht der Tod.
Mein Eindruck, auch in „Der 13.“ findet das Problem Palästina nur ein beiläufiges Interesse. Ein Priester wird von einem Juden bespuckt. Die Geschichte der Kirche, ihre Pogrome gegen die Juden, ihr Schweigen gestern und heute. Wir haben doch für alles Verständnis ?
Die Welt hat applaudiert, anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten der Olympischen Spiele, mit seinen großartigen Choreographien. Fast 120 Könige und Staatsoberhäupter waren von den originellen Ideen und deren Umsetzung, die Geschichte lebensnah dazustellen, begeistert.
An Frau Edda Bosse, Präsidentin des Kirchenausschusses der „Bremischen Evangelischen Kirche“
Immer mehr Naturwissenschaftler erkennen, wohin es der „homo sapiens" – wie er sich unbescheiden nennt – im Laufe der Zeit mit seiner destruktiven (hochmütigen) Wissenschaft gebracht hat und fordern ein Umdenken, eine Abkehr von der gängigen Wissenschaft und ihren Maximen.
Es ist für mich schwer verständlich, dass es die Institution katholische Kirche seit 1000 Jahren aus meiner Sicht behaupten, nur aus zölibatär lebenden Männern zu bestehen.