Beten wir richtig

Beten heißt nicht, sich selbst reden hören. Beten heißt: Still werden, still sein und warten, bis der Betende Gott hört (Sören Kierkegaard).
Wenn das nur mit dem Still-werden und Still-bleiben so einfach wäre! Wie viele Alltags-Gedanken gehen mir beim Beten durch den Kopf. Auch bei vorgefertigten Gebeten werde ich immer wieder abgelenkt. Mein schlechtes Gewissen beruhigt hat dann die heilige Theresia von Liseux, als ich von ihr las, dass sie zum Beispiel mit dem Rosenkranzgebet Probleme hatte, weil ihre Gedanken ständig abschweiften.
Gerade aber, weil das so ist, sollte man, wenn möglich, vor dem Beten erst einmal zur Ruhe kommen. Das gilt auch für die heilige Messe. Von der Straße in den Gottesraum und schon beginnt die Messe. Das kann nicht klappen. Die Gedanken sind noch draußen, und ein Teil der heiligen Messe geht ohne innere Sammlung vorüber. Leider hat es sich in den vergangenen Jahren eingebürgert, dass manche Gottesdienstbesucher sich vor Beginn der heiligen Messe laut unterhalten. Eine Sammlung und Vorbereitung auf die bevorstehende heilige Handlung sind dabei fast unmöglich. Ich habe meinen „Nischen-Gottesdienst“ gefunden, gehe seit Jahren am Mittwochabend zur heiligen Messe in eine Klosterkapelle im Nachbarort. Manchmal zelebrieren mehr Patres am Altar als Gläubige da sind. Einmal war ich sogar der einzige Messbesucher. Aber die Patres feiern die heilige Messe als wäre der Kirchenraum voll, sie halten sogar eine Ansprache, auch wenn es nur eine kurze ist – ganz gleich wie viele Menschen ihnen zuhören.
Heinrich Wiedel
heiwiedel [at] gmail.com
Weitere Artikel aus der Kategorie Leserbriefe lesen
Wenn die Umfrageergebnisse zur Befürwortung der Tötung der ungeborenen Kinder des Portals „Cive“ stimmen, dann sind wir wirklich ein armes Deutschland, das dem Abgrund entgegen läuft. Hier braucht es endlich ein Sturmgebet seitens der Kirche.
Leo XIV. ist nachweislich ein Freund und Vertrauter von Papst Franziskus I. gewesen. Er durfte an höchster Stelle die Bischöfe und wohl auch Kardinäle für ihn auswählen und vorschlagen.
Ich finde es immer noch unwürdig, dass der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen die FPÖ unter Herbert Kickl zuerst nicht mit der Regierungsbildung beauftragt hat.
Vielen herzlichen Dank, dass wir nun an den Lebenserinnerungen des Gründers des „13“, Dr. Friedrich Engelmann, teilnehmen dürfen.
Solche Erlebnisse sind ein großer Gewinn für die nachfolgenden Generationen.
Beim Staatsempfang zur Unterzeichnung des Staatsvertrages für die Freiheit Österreichs 1955, setzte man zwischen Dr. Leopold Figl und Kardinal Theodor Innitzer eine etwas zu leicht bekleidete Dame.
Auf vorarlberg.orf.at konnte ich am 24. April 2025 folgendes lesen: „Am Landeskrankenhaus Bregenz sind zwischen Dezember 2023 und Jänner 2025 insgesamt 293 Schwangerschaftsabbrüche im Rahmen der Fristenregelung vorgenommen worden.
Man ist wirklich fassungslos, wenn man im Leserbrief im „13.“ vom 13. März 2025 auf Seite 17 „Tötungsspezialist H. J.
Die „Caritas“ wurde 1897 als katholisches Hilfswerk in Köln gegründet und sollte ihrem Namen entsprechend eigentlich Wohltätigkeit und Nächstenliebe fördern.
Die verschiedenen religiösen Traditionen haben unterschiedliche Vorstellungen von der Begräbnisstätte von Adam und Eva.