LGBTIQ-Beratungsstelle der Caritas im Bistum München

Die „Caritas“ wurde 1897 als katholisches Hilfswerk in Köln gegründet und sollte ihrem Namen entsprechend eigentlich Wohltätigkeit und Nächstenliebe fördern. Angesichts der neuesten Entgleisung des Caritasverbandes stellt sich immer mehr die Frage was der moderne Bundesbürger und Sonntagschrist überhaupt noch unter Liebe versteht.
Die Caritas hat im Erzbistum München und Freising eine Beratungsstelle für LGBTIQ-Personen und deren Umfeld eingerichtet. Wer jetzt erwartet der Wohlfahrtsverband nähme sich der Betroffenen an und stärke die nahen Angehörigen wird bitter enttäuscht. Es wird nicht etwa damit geworben den Betroffenen zu helfen zu einem Leben im Einklang mit Gottes Geboten zurückzufinden oder ein erfülltes Leben mit Jesus Christus erstmals zu beginnen, sondern ihnen soll bei Coming out (Selbstoffenbarung als Homosexueller oder als Lesbierin) Identiätsfindung (Transsexuelle wählen ihr Geschlecht) oder gar dabei geholfen werden ein „Queeres Leben im ländlichen Raume“ zu gestalten. Die Vokabel queer (englisch für seltsam oder komisch) ist dabei nicht abwertend gebraucht, da sich die Gemeinschaft diese Bezeichnung selbst gegeben hat.
Im Bistum von Kardinal Reinhard Marx ist scheinbar alles möglich. Nur ein Klick und schon kann ein Termin für ein Videogespräch mit einem Berater vereinbart werden oder die Betroffenen kommen gleich selbst zum örtlichen Caritasverband in Garmisch-Partenkirchen, Fürstenfeldbruck, Dachau, Erding, Pfaffenhofen an der Ilm, Freising, Mühldorf, Berchtesgaden, Bad Tölz oder Miesbach). Die AIDS-Beratungsstelle befindet sich hingegen zentral in der Landeshauptstadt und wird auch auf der Internetseite des Erzbistums beworben.
Diese Entwicklung weckt die Erinnerung an die Enzyklika „Deus caritas est“ vom 25. Dezember 2005 des großen Papst und Theologen Benedikt XVI.: „Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm“ (1. Joh 4, 16).
Hiob sprach in der dunkelsten Zeit seines Lebens aus: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“ (Hiob 19, 25). Wenn also Gott lebt und Gott selbst die Liebe ist wie es Papst Benedikt XVI. gelehrt hat, dann kann Liebe nur sein, was dem Wesen Gottes entspricht.
Sünde kann niemals im Willen Gottes sein.
Wenn die Caritas ein kirchliches Hilfswerk sein und bleiben will, dann muss sie den Fragenden und Hilfesuchenden die oft schmerzhafte Wahrheit vermitteln. Aber die Wahrheit ist der Schlüssel zur Freiheit! „Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!“ lässt Gott Johannes im 8. Kapitel seines Evangeliums sagen.
Die Caritas sollte also die breite Straße verlassen und die Suchenden an die Hand nehmen den schmalen Weg des Glaubenslebens zu gehen.
Die Bibel und der Katechismus sind dabei die richtigen Wegweiser!
Tobias Deyerer
praxis.muenchen [at] t-online.de
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