Zurück zur Übersicht

LGBTIQ-Beratungsstelle der Caritas im Bistum München

LGBTIQ-Beratungsstelle der Caritas im Bistum München
Erstellt von:
Tobias Deyerer
Veröffentlicht am:
11.06.2025
Ein Screenshot der Internetseite der LGBTIQ+ Beratungsstelle Oberbayern

Die „Caritas“ wurde 1897 als katholisches Hilfswerk in Köln gegründet und sollte ihrem Namen entsprechend eigentlich Wohltätigkeit und Nächstenliebe fördern. Angesichts der neuesten Entgleisung des Caritasverbandes stellt sich immer mehr die Frage was der moderne Bundesbürger und Sonntagschrist überhaupt noch unter Liebe versteht. 
Die Caritas hat im Erzbistum München und Freising eine Beratungsstelle für LGBTIQ-Personen und deren Umfeld eingerichtet. Wer jetzt erwartet der Wohlfahrtsverband nähme sich der Betroffenen an und stärke die nahen Angehörigen wird bitter enttäuscht. Es wird nicht etwa damit geworben den Betroffenen zu helfen zu einem Leben im Einklang mit Gottes Geboten zurückzufinden oder ein erfülltes Leben mit Jesus Christus erstmals zu beginnen, sondern ihnen soll bei Coming out (Selbstoffenbarung als Homosexueller oder als Lesbierin) Identiätsfindung (Transsexuelle wählen ihr Geschlecht) oder gar dabei geholfen werden ein „Queeres Leben im ländlichen Raume“ zu gestalten. Die Vokabel queer (englisch für seltsam oder komisch) ist dabei nicht abwertend gebraucht, da sich die Gemeinschaft diese Bezeichnung selbst gegeben hat. 
Im Bistum von Kardinal Reinhard Marx ist scheinbar alles möglich. Nur ein Klick und schon kann ein Termin für ein Videogespräch mit einem Berater vereinbart werden oder die Betroffenen kommen gleich selbst zum örtlichen Caritasverband in Garmisch-Partenkirchen, Fürstenfeldbruck, Dachau, Erding, Pfaffenhofen an der Ilm, Freising, Mühldorf, Berchtesgaden, Bad Tölz oder Miesbach). Die AIDS-Beratungsstelle befindet sich hingegen zentral in der Landeshauptstadt und wird auch auf der Internetseite des Erzbistums beworben.
Diese Entwicklung weckt die Erinnerung an die Enzyklika „Deus caritas est“ vom 25. Dezember 2005 des großen Papst und Theologen Benedikt XVI.: „Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm“ (1. Joh 4, 16).
Hiob sprach in der dunkelsten Zeit seines Lebens aus: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“ (Hiob 19, 25). Wenn also Gott lebt und Gott selbst die Liebe ist wie es Papst Benedikt XVI. gelehrt hat, dann kann Liebe nur sein, was dem Wesen Gottes entspricht. 
Sünde kann niemals im Willen Gottes sein. 
Wenn die Caritas ein kirchliches Hilfswerk sein und bleiben will, dann muss sie den Fragenden und Hilfesuchenden die oft schmerzhafte Wahrheit vermitteln. Aber die Wahrheit ist der Schlüssel zur Freiheit! „Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!“ lässt Gott Johannes im 8. Kapitel seines Evangeliums sagen. 
Die Caritas sollte also die breite Straße verlassen und die Suchenden an die Hand nehmen den schmalen Weg des Glaubenslebens zu gehen. 
Die Bibel und der Katechismus sind dabei die richtigen Wegweiser! 

Tobias Deyerer
praxis.muenchen [at] t-online.de

Jetzt „Der 13.“ digital abonnieren!

Ein Abo erneuert sich automatisch.
Ein Abo kann jederzeit gekündigt werden.

Monatsabo digital
4,00 EUR pro Monat
  • Alle Artikel auf www.der13.com
  • Die aktuelle Druckausgabe als pdf-Datei
  • Alle pdf der Druckausgabe seit 2016
Jetzt abonnieren
Jahresabo digital
39,00 EUR pro Jahr
  • Alle Artikel auf www.der13.com
  • Die aktuelle Druckausgabe als pdf-Datei
  • Alle pdf der Druckausgabe seit 2016
Jetzt abonnieren
Jahresabo print
65,00 EUR pro Jahr
  • Die Druckausgabe monatlich (11 Mal im Jahr)
  • Die Bezahlung erfolgt über die Internetseite
Jetzt abonnieren
Jahresabo digital + print
100,00 EUR pro Jahr
  • Die Druckausgabe monatlich (11 Mal im Jahr)
  • Alle digitalen Artikel auf www.der13.com
  • Alle pdf der Druckausgabe seit 2016
Jetzt abonnieren

Weitere Artikel aus der Kategorie Leserbriefe lesen

Leserbriefe Kinder

Wenn die Umfrageergebnisse zur Befürwortung der Tötung der ungeborenen Kinder des Portals „Cive“ stimmen, dann sind wir wirklich ein armes Deutschland, das dem Abgrund entgegen läuft. Hier braucht es endlich ein Sturmgebet seitens der Kirche.

Sofie Christoph |
Leserbriefe Ein Amoklauf erschüttert Österreich
Ein Amoklauf in Graz erschüttert Österreich. Der Anwalt und Politiker Alexander Todor-Kostic hat dazu seine Gedanken und Fragen.
Alexander Todor-Kostic |
Leserbriefe Papst LEO XIV. ist fromm

Leo XIV. ist nachweislich ein Freund und Vertrauter von Papst Franziskus I. gewesen. Er durfte an höchster Stelle die Bischöfe und wohl auch Kardinäle für ihn auswählen und vorschlagen.

Josef Stocker |
Leserbriefe Unwürdig

Ich finde es immer noch unwürdig, dass der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen die FPÖ unter Herbert Kickl zuerst nicht mit der Regierungsbildung beauftragt hat.

Josef Schmitzberger |
Leserbriefe Erinnerung

Vielen herzlichen Dank, dass wir nun an den Lebenserinnerungen des Gründers des „13“, Dr. Friedrich Engelmann, teilnehmen dürfen. 
Solche Erlebnisse sind ein großer Gewinn für die nachfolgenden Generationen. 

Annemarie Christoph |
Leserbriefe Erinnerung

Beim Staatsempfang zur Unterzeichnung des Staatsvertrages für die Freiheit Österreichs 1955, setzte man zwischen Dr. Leopold Figl und Kardinal Theodor Innitzer eine etwas zu leicht bekleidete Dame.

Schwester Josepha |
Leserbriefe So ein Fortschritt

Auf vorarlberg.orf.at konnte ich am 24. April 2025 folgendes lesen: „Am Landeskrankenhaus Bregenz sind zwischen Dezember 2023 und Jänner 2025 insgesamt 293 Schwangerschaftsabbrüche im Rahmen der Fristenregelung vorgenommen worden.

Georg Dattenböck |
Leserbriefe Beten wir richtig

Beten heißt nicht, sich selbst reden hören. Beten heißt: Still werden, still sein und warten, bis der Betende Gott hört (Sören Kierkegaard).

Heinrich Wiedel |
Leserbriefe Fleisch ist Fleisch
„Fleisch ist Fleisch“ wurde im Hohen Dom zu Paderborn gesungen. Nackte, geköpfte Hühner, in Windeln gewickelt, begeistern den Bischof von Paderborn, Dr. Udo Markus Bentz.
Albert Engelmann |
Leserbriefe Evolutionstheorie
Die Evolutionstheorie hat viele spannende Ansätze zur Entwicklung des Lebens geliefert. Je länger wir aber die Welt der Tiere erforschen, desto unglaubwürdiger wird die Theorie von Charles Darwin.
Dr. Hans Penner |
Leserbriefe Wo wurden Adam und Eva begraben?

Die verschiedenen religiösen Traditionen haben unterschiedliche Vorstellungen von der Begräbnisstätte von Adam und Eva.

Christine Pies |

Online Spenden

Wir sind von Ihren Spenden abhängig. Dafür können wir unabhängig berichten.