Halloween oder Vorabend vor Allerheiligen („All Hallows‘ Eve“)?
In Irland gab es den alten katholischen Volksglauben, wonach am Abend vor Allerheiligen die Seelen der Verstorbenen ins Fegefeuer aufsteigen. Dort sollen sie für kurze Zeit verweilen, bis sie geläutert sind und in den Himmel aufsteigen können. Man spricht auch von „All Hallows' Eve“ oder eben heute in der modernen Form von Halloween.

Diese traditionelle Vorstellung haben irische Auswanderer mit nach Amerika genommen genauso wie die Tradition, dass Kinder an Allerseelen von Tür zu Tür gingen und um süße Kuchen oder Kekse gebeten haben. Im anglo-amerikanischen Raum ist daraus in den vergangenen Jahrzehnten jedoch ein „Gruselfest“ geworden, das sich heidnischer Elemente bedient. Immer mehr wird auch hier Kommerz gemacht und überall die schrecklichsten Kostüme und Accessoires angeboten.
Die katholische Kirche versucht inzwischen weltweit in immer mehr Pfarren und kirchlichen Einrichtungen eine Gegenströmung zu erzeugen und bietet Kindern an, sich am Vorabend von Allerheiligen nicht als Gespenster und Hexen sondern als Heilige zu verkleiden. Kinder haben ein natürliches Bedürfnis, sich zu verkleiden, es macht ihnen Spaß. Schlüpfen sie ins Kostüm von Heiligen, machen sie damit die Realität des Himmels sichtbar. Es ist einfach den heiligen Martin mit Schwert und Mantel darzustellen. Viele kennen auch den seligen Carlo Acutis mit Jeans und Laptop sowie die heilige Lucia mit einem Lichterkranz auf dem Kopf. Das führt dazu, dass sich die Kinder und oft auch deren Eltern mit den Leben der Heiligen auseinandersetzten und viel über Heilige erfahren.
Am 1. November sollte dann eine „stille Zeit sein beginnen. An Allerheiligen wird sowohl der offiziellen Heiligen als auch an die Menschen, von deren Heiligkeit nur Gott weiß, gedacht. Am 2. November, dem Allerseelentag, gedenkt man aller Verstorbenen und ihren Seelen. Allerheiligen gehört übrigens zu den Höhepunkten im katholischen Kirchenjahr ebenso wie Weihnachten oder die Karwoche bis Ostersonntag, was wohl fast niemand mehr weiß.
Christine Pies
pieschristine [at] web.de
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