Ergänzung zum Thema Fegefeuer
In der Novemberausgabe des „13.“ stand auf der Titelseite des Artikels von Dominikanerpater Marley zu lesen, "die Armen Seelen brauchen unsere Gebete nicht!"

Diese Aussage widerspricht klar der Lehre der Kirche, die uns durch das heilige Konzil von Trient lehrt (25. Sitzung), daß die im Reinigungsort festgehaltenen Seelen eine Hilfe in den Fürbitten der Gläubigen finden, vor allem aber in dem Gott wohlgefälligen Opfer des Altares. Ähnlich das Glaubensbekenntnis des Michael Paläologus (1274): Zur Milderung der Fegfeuerstrafen nutzen den Armen Seelen die Fürbitten der lebenden Gläubigen, nämlich Meßopfer, Gebete, Almosen und andere fromme Werke. Im tridentinischen Glaubensbekenntnis heißt es: "Standhaft halte ich fest, daß es einen Reinigungsort gibt, und daß die dort festgehaltenen Seelen durch die Fürbitte der Gläubigen Hilfe finden." Der Irrtum Luthers, wonach Ablässe den Armen Seelen nichts nützten, wurde vom Papst Leo X. ausdrücklich zurückgewiesen! Es ist also nach katholischer Lehre unbedingt festzuhalten, daß die Armen Seelen sich selbst nicht mehr helfen können, sondern unseres Gebetes und der Fürbitte der Kirche dringendst bedürfen, was in der katholischen Liturgie und der katholischen Volksfrömmigkeit klar und unmißverständlich zum Ausdruck kommt. Es irritiert mich, daß eine solche Irrlehre, wonach die Armen Seelen unsere Gebete nicht bräuchten, den Lesern des 13. auf der Titelseite des Allerseelenmonats zugemutet wird, wo man eigentlich zum Gebet und Opfer für sie aufrufen und ermuntern müßte!
Mag. Siegfried Lochner
Militärdekan Wr. Neustadt
siegfried.lochner [at] bmlv.gv.at
Anmerkung der Redaktion des „13.“:
Der Leserbrief von Militärdekan Siegfried Lochner erscheint deshalb mit so großem Zeitabstand, weil durch ein technisches Problem jene Mitteilungen die direkt über die Internetseite gesendet wurden, erst jetzt in der Redaktion angekommen sind.
Weitere Artikel aus der Kategorie Leserbriefe lesen
Johannes der Täufer wird in der Bibel als der Vorläufer Christi bezeichnet, weil er den Weg für den Messias bereitet.
Papst Leo XIV. verehrt dieses Bild sehr und hat es sogar bei seinem Amtseintritt neben dem Altar aufstellen lassen. Bereits nach seiner Wahl hat er das Heiligtum der Mutter vom Guten Rat in Genazzano in privater Form besucht.
Die Erklärungen zum Alten und zum Neuen Bund von Gabriele Waste sind eine Schatzkammer, in die man sich öfters vertiefen soll, um die Zusammenhänge immer mehr und klarer zu erkennen.
Am 6. Mai 2025 wurde Friedrich Merz erst im zweiten Wahlgang zum deutschen Kanzler gewählt und damit ein Kanzler zweiter Wahl, wie ihn nun viele bezeichnen.
Wenn die Umfrageergebnisse zur Befürwortung der Tötung der ungeborenen Kinder des Portals „Cive“ stimmen, dann sind wir wirklich ein armes Deutschland, das dem Abgrund entgegen läuft. Hier braucht es endlich ein Sturmgebet seitens der Kirche.
Leo XIV. ist nachweislich ein Freund und Vertrauter von Papst Franziskus I. gewesen. Er durfte an höchster Stelle die Bischöfe und wohl auch Kardinäle für ihn auswählen und vorschlagen.
Ich finde es immer noch unwürdig, dass der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen die FPÖ unter Herbert Kickl zuerst nicht mit der Regierungsbildung beauftragt hat.
Vielen herzlichen Dank, dass wir nun an den Lebenserinnerungen des Gründers des „13“, Dr. Friedrich Engelmann, teilnehmen dürfen.
Solche Erlebnisse sind ein großer Gewinn für die nachfolgenden Generationen.
Beim Staatsempfang zur Unterzeichnung des Staatsvertrages für die Freiheit Österreichs 1955, setzte man zwischen Dr. Leopold Figl und Kardinal Theodor Innitzer eine etwas zu leicht bekleidete Dame.
Auf vorarlberg.orf.at konnte ich am 24. April 2025 folgendes lesen: „Am Landeskrankenhaus Bregenz sind zwischen Dezember 2023 und Jänner 2025 insgesamt 293 Schwangerschaftsabbrüche im Rahmen der Fristenregelung vorgenommen worden.
Man ist wirklich fassungslos, wenn man im Leserbrief im „13.“ vom 13. März 2025 auf Seite 17 „Tötungsspezialist H. J.