Stille
Gott, wir sehnen uns nach Ruhe, nach Stille bei Dir, in Deiner Nähe und nach Geborgenheit. Lass uns Herr zu Dir finden, Du Erfüllung unserer Sehnsucht nach Leben und Liebe, nach Hoffnung und Freude. Dir darf ich begegnen im Schweigen und in der Stille, in der Erfahrung von Geborgenheit und Wärme, Du der Du unsere Erfüllung bist.

In unserer hektischen und lauten Zeit müssen wir uns unbedingt Zeiten der Stille gönnen. Keiner kann sich damit herausreden, dass er keine Zeit dafür hat. Wir verwenden so viel Zeit damit, uns mit unseren Smartphones und Tablets zu beschäftigen. Wahrscheinlich sind es im Laufe eines Tages sehr viele Minuten, wenn nicht sogar Stunden. Da könnten wir auch Phasen der Stille und des Gebets in den Tagesablauf einbauen.
Suchen wir uns einen ruhigen Platz in der Wohnung, vielleicht am frühen Morgen nach dem Aufstehen. Machen wir uns gewiss, dass Gott bei uns ist, um uns herum, in uns. Nehmen wir den neuen Tag aus Seinen Händen entgegen mit allen freudigen und weniger erfreulichen Momenten. Bitten wir Gott, dass Er uns an diesem Tag wieder begleitet, uns behütet und Unglücke von uns fernhält. Aber immer bleibt es dabei, dass Sein Wille geschehe! Im Laufe des Tages können wir uns ab und zu ebenfalls Phasen der Ruhe und Stille suchen, wenn möglich in einer Kirche oder Kapelle. Wir lassen den Straßenlärm draußen und machen uns bewusst, dass Gott bei uns ist. Aber auch auf einer Parkbank können wir uns ein paar Minuten der Ruhe gönnen. An Gott zu denken, ist überall möglich – beim Arzt im Wartezimmer, im Aufzug, im Auto.
„Es liegt im Stille-Sein eine wunderbare Macht der Klärung, der Reinigung, der Sammlung auf das Wesentliche“ (Dietrich Bonhoeffer). „Schaffe Schweigen in mir, und wenn es ganz still geworden ist, erfülle Gott die schweigende Leere mit Deinem Dasein, mit einem sanften Licht, mit Deiner Weisheit, Deiner Liebe“ (Otto Gilles). Stille ist die Voraussetzung für das, was Gott uns sagen will.
Heinrich Wiedel
heiwiedel [at] gmail.com
Weitere Artikel aus der Kategorie Leserbriefe lesen
Morgen werden wieder tausende Menschen für das ungeboren Leben bei den Märschen für das Leben in Köln und Berlin auf die Straße gehen. Wie schön wäre es, wenn alle Pfarreien in ganz Deutschland zumindest an diesem Tag eine heilige Messe in dieser Intention zelebrieren würden.
Für Kosmetika und Schönheitsprodukte werden Unmengen von Geld ausgegeben. Man muss mithalten bei Sozial Media und den neuen Modetrends. Gesundheitsapps und gesunde Ernährung sind unbedingt notwendig. Täglich werden Gesundheitsdaten ermittelt und das Sportprogramm wird absolviert.
Inzwischen gehen die meisten Frauen fast ihr ganzes Leben lang arbeiten zum einen um das Familieneinkommen dadurch zu erhöhen und zum anderen um sich selbst zu verwirklichen. Es wird lediglich eine kurze Pause für die Geburt und die ersten Monate des Kindes eingelegt.
Wer das Münster besuchen möchte, findet es auf dem Abteiberg – in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rathaus und nur wenige Schritte entfernt vom Museum Abteiberg sowie der Citykirche.
Johannes der Täufer wird in der Bibel als der Vorläufer Christi bezeichnet, weil er den Weg für den Messias bereitet.
Papst Leo XIV. verehrt dieses Bild sehr und hat es sogar bei seinem Amtseintritt neben dem Altar aufstellen lassen. Bereits nach seiner Wahl hat er das Heiligtum der Mutter vom Guten Rat in Genazzano in privater Form besucht.
Die Erklärungen zum Alten und zum Neuen Bund von Gabriele Waste sind eine Schatzkammer, in die man sich öfters vertiefen soll, um die Zusammenhänge immer mehr und klarer zu erkennen.
Am 6. Mai 2025 wurde Friedrich Merz erst im zweiten Wahlgang zum deutschen Kanzler gewählt und damit ein Kanzler zweiter Wahl, wie ihn nun viele bezeichnen.
Wenn die Umfrageergebnisse zur Befürwortung der Tötung der ungeborenen Kinder des Portals „Cive“ stimmen, dann sind wir wirklich ein armes Deutschland, das dem Abgrund entgegen läuft. Hier braucht es endlich ein Sturmgebet seitens der Kirche.