Offener Brief an die Chefredaktion der Tiroler Tageszeitung
Ein bisher nicht veröffentlichter Leserbrief des Journalisten Bernd Stracke. Er wundert sich, warum die Tiroler Tageszeitung (TT) für bezahlende Abonnenten kein Wort über den Messermord an einem Kleinkind in Aschaffenburg durch einen Asylwerber verliert.

Sehr geehrte TT,
in letzter Zeit fällt auf, dass mir als zahlendem TT-Digital-Abonnenten immer häufiger Informationen vorenthalten werden. Zuletzt musste ich zum Beispiel feststellen, dass die TT-Digital kein Wort über den erschütternden und doch sicher überregional Aufsehen erregenden Fall des tödlichen Messer-Terrors in Aschaffenburg verlor, wo ein längst abschiebungspflichtiger Afghane in bestialischer Weise zwei Menschen (darunter ein Kind!) tötete und weitere Personen verletzte.
Erst als ich die Nicht-Abo-Seite „https://www.tt.com/artikel/30900419/messerangriff-in-bayern-kind-und-erwachsener-in-aschaffenburger-park-erstochen-verdaechtiger-gefasst“ aufrief, sah ich, dass dort eine eher Nebenbei-Meldung zu diesem Thema zu finden war, diese allerdings in verstümmelter, keineswegs in journalistisch professioneller Weise sowie ganz und gar nicht in unabhängiger, sondern in krass beschönigender und wesentliche Fakten unterschlagender Form.
Als pünktlich zahlender Kunde vermeine ich ein Recht auf die TT-Inhalte in vollem Umfang zu erwerben und interpretiere einseitige Inhaltsverkürzungen als Mogelpackung (vergleiche Wikipedia: Mogelpackung nennt man umgangssprachlich eine Verpackung für ein Konsumprodukt, die über die wirkliche Menge oder Beschaffenheit des Inhalts hinwegtäuscht. Im übertragenen Sinn wird der Begriff für ein Angebot verwendet, hinter dem sich weniger oder anderes verbirgt, als es den Anschein hat …).
Dabei ist es unerheblich, ob die Unzulänglichkeiten auf Fahrlässigkeit oder Schlampigkeit zurückzuführen sind, oder ob die TT beziehungsweise die Moser Holding absichtliche plumpe Versuche unternimmt, ihre Abonnenten (auf meist links indoktrinative) Weise zu manipulieren.
Besonders krass finde ich, dass sich die Qualitätsmängel und der – auch in anderer Hinsicht – tadelnswerte Lieferzustand Ihres Produkts just ein paar Tage nach der Ankündigung einer saftigen Abopreis-Erhöhung von bisher 24,90 EUR pro Monat auf 26,90 EUR pro Monat häufen.
Ich behalte mir daher vor, die TT-Digital-Lieferungen künftig genau zu beobachten und gegebenenfalls meine Abogebühren – analog zur gesetzlichen Lage bei begründeter Mietminderung – nur entsprechend verkürzt zu überweisen oder, im Wiederholungsfall, das Abo überhaupt ganz zu kündigen.
Als ehemaliger langjähriger TT-Redakteur, der unter dem Gründungsherausgeber Joseph Stephan Moser (1918-1993) noch echten Journalismus erlebt und praktiziert hat, bedaure ich den qualitativen Niedergang der einst doch angesehen gewesenen größten Tageszeitung Westösterreichs zutiefst und verbleibe
mit einem großen Seufzer der Enttäuschung
mit einem großen Seufzer der Enttäuschung
Bernd Stracke
TT-Redakteur i. R.
bernd.stracke [at] gmx.at
Weitere Artikel aus der Kategorie Leserbriefe lesen
Morgen werden wieder tausende Menschen für das ungeboren Leben bei den Märschen für das Leben in Köln und Berlin auf die Straße gehen. Wie schön wäre es, wenn alle Pfarreien in ganz Deutschland zumindest an diesem Tag eine heilige Messe in dieser Intention zelebrieren würden.
Für Kosmetika und Schönheitsprodukte werden Unmengen von Geld ausgegeben. Man muss mithalten bei Sozial Media und den neuen Modetrends. Gesundheitsapps und gesunde Ernährung sind unbedingt notwendig. Täglich werden Gesundheitsdaten ermittelt und das Sportprogramm wird absolviert.
Inzwischen gehen die meisten Frauen fast ihr ganzes Leben lang arbeiten zum einen um das Familieneinkommen dadurch zu erhöhen und zum anderen um sich selbst zu verwirklichen. Es wird lediglich eine kurze Pause für die Geburt und die ersten Monate des Kindes eingelegt.
Wer das Münster besuchen möchte, findet es auf dem Abteiberg – in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rathaus und nur wenige Schritte entfernt vom Museum Abteiberg sowie der Citykirche.
Johannes der Täufer wird in der Bibel als der Vorläufer Christi bezeichnet, weil er den Weg für den Messias bereitet.
Papst Leo XIV. verehrt dieses Bild sehr und hat es sogar bei seinem Amtseintritt neben dem Altar aufstellen lassen. Bereits nach seiner Wahl hat er das Heiligtum der Mutter vom Guten Rat in Genazzano in privater Form besucht.
Die Erklärungen zum Alten und zum Neuen Bund von Gabriele Waste sind eine Schatzkammer, in die man sich öfters vertiefen soll, um die Zusammenhänge immer mehr und klarer zu erkennen.
Am 6. Mai 2025 wurde Friedrich Merz erst im zweiten Wahlgang zum deutschen Kanzler gewählt und damit ein Kanzler zweiter Wahl, wie ihn nun viele bezeichnen.
Wenn die Umfrageergebnisse zur Befürwortung der Tötung der ungeborenen Kinder des Portals „Cive“ stimmen, dann sind wir wirklich ein armes Deutschland, das dem Abgrund entgegen läuft. Hier braucht es endlich ein Sturmgebet seitens der Kirche.