Zugang zu sozialen Medien für Minderjährige verbieten?
Australien verbietet den Zugang zu sozialen Medien für Minderjährige unter 16 Jahren. Ist dies auch bei uns notwendig?

Auch dieses Jahr sind wieder neueste Smartphones und Tablets unter dem Weihnachtsbaum gelegen. Knapp 64 Stunden pro Woche verbringen Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren im Schnitt im Internet (Jugend-Digitalstudie). Nicht mit einbezogen ist hierbei die zusätzlich verbrachte Zeit an Spielekonsole und Fernsehen. ”Phubbing” (zusammengesetzt aus Phone=Handy und Snubbing=ignorieren) bezeichnet das Verhalten, wenn jemand in einer sozialen Situation seinem Smartphone mehr Aufmerksamkeit schenkt als seinen direkten Interaktionspartnern. Dieses Verhalten bewirkt eine erhöhte Einsamkeit sowie eine Abhängigkeit von sozialen Medien (SMA=Social Media Advertising). Bei Mädchen wirkt sich dies deutlich stärker aus als bei Jungen.
Sitzen schon Kleinkinder vor Bildschirmen, fehlt ihnen die persönliche Sprachanregung, wodurch sich die Sprachentwicklung verzögert. In der Zeit, in der ein Kind vor dem Bildschirm oder Smartphone sitzt, spricht es nicht mit seinen Eltern. Die Kinder hören dadurch weniger Worte von den Eltern, sie sprechen selbst weniger und interagieren seltener in Gesprächen. Dreijährigen, die im Durchschnitt schon täglich 172 Minuten vor Bildschirmen sitzen, entgehen mehr als 1.000 an sie gerichtete Worte. Das beeinträchtigt nicht nur die Schulreife, sondern den gesamten weiteren Bildungsverlauf des Kindes.
Ein striktes Verbot, wie in Australien ist nicht notwendig, wenn die Eltern darauf achten, dass die Kinder nicht stundenlang vor dem Bildschirm beziehungsweise Smartphone verbringen. Es ist wichtig, dass der Umgang mit sozialen Medien innerhalb der Familie eingeübt wird. Verbote und Strafen helfen wenig, wenn den Jugendlichen nicht deren Sinn erläutert wird. Sie führen eher zum Gegenteil. Zeit zu haben für die Kinder und die Familie, ist eine lohnenswerte Investition nicht nur in die Zukunft der Kinder, sondern auch in unsere eigene. Die Zeit mit unseren Kindern ist so wertvoll und wunderschön und kann zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr aufgeholt werden. Also genießen wir sie. Unsere Kinder werden uns dankbar sein und sie uns im Alter zurückschenken.
Christine Pies
pieschristine [at] web.de
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