Kondolenz für Weihbischof Laun Teil 2
Auf der Internetseite https://www.edsbg.at/erzdioezese/andreas-laun/kondolenzbuch ist das elektronische Kondolenzbuch für den Auxiliarbischof von Libertina, Andreas Laun, zu finden. Die Diözese Libertina lag im heutigen Tunesien und gehörte im 5. Jahrhundert zur Kirchenprovinz Karthago. Das Bistum ging unter dem Ansturm des Islams in Nordafrika zugrunde.
Die Redaktion des „13.“ veröffentlicht einige der Abschieds- und Dankesworte an den Auxiliarbischof als Zeichen der Verbundenheit mit diesem Bischof.

Danke für die klaren Worte
Lieber Herr Weihbischof,
der Austausch mit Ihnen war immer eine Freude und Bereicherung. Für zwei Dinge möchte ich Ihnen an dieser Stelle besonders danken:
Sie waren immer da, wenn Menschen in Ihrem Umfeld und Freunde Hilfe und Unterstützung brauchten. Man konnte sich auf Sie verlassen, Sie halfen sofort, fast ungefragt, Sie waren eine verlässliche Stütze, Ihre linke Hand wusste nicht, was die rechte tat.
Besonders danken möchte ich Ihnen überdies für Ihr entschiedenes und beharrliches Eintreten gegen den christlichen Antijudaismus, der – wie Sie betont haben – ausgemerzt werden muss wie „die Pest, deren Bazillen man ein für allemal vernichtet hat“. Die Geisterfahrer auf christlicher Seite bezeichneten Sie als Ketzer und sagten, dass für die Kirche „eine Zurück zum theologischen Antijudaismus [...] für immer als Häresie und Sünde gebrandmarkt“ sei. Für diese unmissverständlichen Worte danke ich Ihnen von Herzen, und ebenso für Ihr beharrliches Engagement in dieser Hinsicht, denn auch das einfache Volk Gottes muss, wie Sie sagen, von der Einsicht in die Verderbtheit des Antijudaismus und Antisemitismus durchdrungen sein. Fast prophetisch finde ich Ihre Worte, dass der Antisemitismus eine Rebellion gegen Gott sei, weshalb er leider nicht aussterben werde.
Ein „Vergelt‘s Gott“ – für alles! Ich bin sicher, dass Sie nun Frieden und ewige Freude bei Gott finden werden, mögen Sie Ihn im Licht der Ewigkeit schauen!
Ihr Stefan Beig
Journalist, Jüdische Allgemeine, Wiener Zeitung, Presse, Mitglied beim Austrian Institute
Ein wahrer Freund
Ich danke Weihbischof Laun von ganzem Herzen für sein Engagement beim Aufbau des katholischen Fernsehsenders EWTN im deutschsprachigen Raum. Schon in den 90er Jahren fuhr er mit mir nach Birmingham Alabama, besuchte dort den Sender und die Gründerin Mutter Angelika.
Als moraltheologischer Experte im deutschsprachigen Episkopat engagierte er sich durch moraltheologische Beiträge im EWTN.TV. Dankbar bin ich Weihbischof Laun auch für sein langjähriges Engagement als Herausgeber der katholischen Monatszeitschrift Kirche Heute. Er trug zur Akzeptanz der Zeitschrift im deutschsprachigem Klerus durch klare und gutbegründete Artikel bei. Er gab damit vielen Priestern Orientierung und Argumentationshilfen nicht nur auf moraltheologischem Gebiet. Mit Weihbischof Laun verliere ich einen persönlichen Freund, der meine Tochter getraut und meine Enkeltochter getauft hat. Er begleitete uns nach Medjugorje, wo er uns als Seelsorger im Beichtstuhl und als Zelebrant zur Verfügung stand. Ein vorbildlicher Priester und Bischof nach dem Herzen Mariens.
Im dankbaren Gebetsgedenken.
Albrecht Graf von
Brandenstein-Zeppelin
Ein Warner vor dem Islam
Der Tod unseres Bischofs Andreas trifft mich ins Herz. In der Jugend ein Pflock von einem Kerl, im Alter gebrechlich und fragil, aber nie um einen Deka mutlos und resignierend. Intellektuell brillant, kämpferisch, wahrhaft mutig und unbeugsam. Dabei voll Freude am Leben und im Umgang mit den Menschen.
Obwohl, ja gerade weil er dogmatisch unbeugsam war und sich von den pseudoliberalen Kräften in der Kirche nicht verwirren ließ, war er im Persönlichen stets liebevoll und verständig für die Verwirrten und Fehlenden – typisch jesuanisch eben!
Er war einer der ganz wenigen Priester in Österreich, die die Gefahr des Islams bereits früh messerscharf gesehen haben. Er hat das auch in der Öffentlichkeit stets kommuniziert und den islamischen Terror als klaren Ausdruck koranischer Normalität identifiziert.
Für den Schutz der Ungeborenen und den Einsatz für das christliche Familienideal und die Normalität im Umgang der (von Gott vorgesehenen) Geschlechter miteinander hat er sich von ganzem Herzen, rhetorisch brillant und auch körperlich noch in einem physischen Zustand bis zu Umfallen eingesetzt, zu dem alle anderen schon resigniert hätten.
Möge er in seiner jetzigen himmlischen Heimat Gelegenheit haben, den Herrgott gehörig zu bedrängen, damit dieser den völligen Untergang unserer europäischen Zivilisation nicht zulässt.
Danke, Exzellenz Laun!
Christian Zeitz
Was wirklich frei macht
Lieber Andreas, Du hast mich und uns immer wieder beeindruckt mit Deinem ganz selbstverständlichen Mut, die Wahrheit zu sagen und zu bezeugen. Dein Vertrauen in den Herrn, der uns offenbarte, Er selbst sei der Weg, die Wahrheit und das Leben, war mit einer fröhlichen Liebenswürdigkeit gepaart und wirkte im besten Sinne ansteckend.
Deinen bischöflichen Wahlspruch aus dem 2. Timotheusbrief (1,12) des Apostels Paulus hast Du buchstäblich tagtäglich gelebt: Scio cui credidi – Ich weiß, wem ich geglaubt habe. Du wusstest aus Deinem Glauben, dass auf Gott Verlass ist. Du bist diesem unserem Herrn, dem Gottessohn, treu gefolgt, hast zweifelsfrei immer wieder eine bekennende und absolut klare Begründung für das Lebensrecht eines jeden Menschen geliefert, warst in einer einzigartigen Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit ein glaubwürdiger Wegweiser zum wirklichen und eigentlichen Leben in Fülle. Nun wirst Du hoffentlich in ganzer Fülle erfahren und sehen können, dass die Wahrheit wirklich frei macht (vgl. Johannes 8,32). Mögtest Du in dieser Freiheit der Wahrheit ein starker Fürsprecher werden und sein. Es war ein Segen, Dir immer wieder zu begegnen. Danke für Deine Freundschaft! Deo gratias.
Dr. h.c. Martin Lohmann
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