Das Ende der Naturwissenschaft
„Alles, was messbar ist, messen – und alles, was nicht messbar ist, messbar machen“, lautete der Auftrag, mit dem Galileo Galilei die Naturwissenschaften einläutete. Heute, dreihundert Jahre danach, scheint ihr Siegeszug sich einem ausweglosen Tal-Ende zu nähern. Nicht allein Prof. Dr. Herbert Pietschmann, Professor für theoretische Physik in Wien, hatte schon längst die Zeichen der Zeit erkannt. Sein Buch mit dem Titel „Das Ende des naturwissenschaftlichen Zeitalters“ ist noch immer sehr lesenswert (1983). Ich hatte für meine spätere Broschüre, als ich sein Buch noch nicht kannte, einen vorsichtigeren Titel gewählt: „Sind wir am Ende des naturwissenschaftlichen Zeitalters?“.

Immer mehr Naturwissenschaftler erkennen, wohin es der „homo sapiens" – wie er sich unbescheiden nennt – im Laufe der Zeit mit seiner destruktiven (hochmütigen) Wissenschaft gebracht hat und fordern ein Umdenken, eine Abkehr von der gängigen Wissenschaft und ihren Maximen. Im Jahre 1992 zeigte das deutsche Fernsehen einen beachtlichen Bericht mit dem Titel „In Zukunft: trau keinem Wissenschaftler! Der Zauberlehrling Wissenschaft und die globalen Umweltprobleme – alles außer Kontrolle?“ (WDR, Köln, 5. Juni 1992). Darin sagt ein jahrelanger Mitarbeiter an der technischen Universität Berlin: „Nach den gesamten Erfahrungen, die wir gemacht haben, können wir heute in unsere Wissenschaft nicht einen Fatz von Hoffnung mehr setzen, sondern ganz im Gegenteil; das Einzige, das man hoffen könnte: dass die Wissenschaft erkennt, was sie eigentlich gemacht hat; auch erkennt, dass sie keine Mittel hat, um das, was sie angerichtet hat, wirklich wieder geradezubiegen“ (Hans Joachim Rlieseberg).
Was kann der Mensch wirklich an Schöpferischem leisten? Der flämische Montfortanerpater Phil Bosmans SMM hat es einmal auf den Punkt gebracht: „Ich habe die Menschen der Wissenschaft und Technik gebeten, mir einen Grashalm zu machen. Und sie machten einen Grashalm: Er sah so aus wie ein echter Grashalm, so grün, so dünn und so biegsam. Als ich ihn näher anschaute, sah ich, dass er tot war. Er konnte nicht atmen, er konnte nicht wachsen. Eigentlich hatte er nichts von einem echten Grashalm, nur den Namen. Keine Kuh und nicht einmal eine Ziege konnten ihn fressen und Milch daraus machen. Ich hörte, wie alle Grashalme der Welt über den Grashalm der Menschen lachten. Die großen Menschen können mit ihrer ganzen Wissenschaft und Technik nicht einmal einen kleinen Grashalm machen.“
Wie sollte eine rechte, gültige Wissenschaft gestaltet sein? Auf diese Frage versuchte im genannten Film der Arzt Dr. med. Bernd Richter eine Antwort zu geben. „Es würde einen anderen Menschen erfordern, einen Menschen, der abschätzt, dass das, was er macht, eventuell für die gesamte Menschheit Folgen haben kann, der – wenn er vielleicht Kinder hat – nicht nur an sich selbst egoistisch, sondern an die Zukunft seiner Kinder denkt und dann viel sensibler sein müsste und einfach Menschen, die sich diese Lebensfragen immer wieder stellen: Warum mache ich das? Warum lebe ich überhaupt? Was ist wichtig im Leben?“
Dr. Winfried Rosowsky
D- 41236 Mönchengladbach
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