Zurück zur Übersicht

Dunkle Nächte des Glaubens

Dunkle Nächte des Glaubens
Erstellt von:
Heinrich Wiedel
Veröffentlicht am:
13.06.2024
Das Motto der Heiligen Kirchenlehrerin Theresa von Avila lautete: "Aut Mori Aut Pati". In das Deutsche übersetzt bedeuted das: "Entweder sterben oder leiden". Im Bild sieht man die Heilige krank, betend im Bett. Das Kirchenfenster ist in der Kathedrale von Orleans zu bestaunen. Auch große Heilige verspührten manchmal furchtbare Gottesferne. Mutter Theresa von Kalkutta schrieb in ihren Erinnerungen, dass sie Zeitlebens unter dieser Gottesferne gelitten hat.
Bildautor: Albert Engelmann

Immer wieder wechseln sich Zeiten der Glaubenssicherheit ab mit Zeiten der Leere und Glaubensmüdigkeit. 
Es gibt Tage, an denen es keine Glaubenszweifel gibt, an denen es scheint, dass wir Gott sehr nahe sind. Uns kann dann nichts erschüttern, wir haben keine Ängste, keine Sorgen. Wie gerne möchten wir dann diese Glaubensfreude an andere Menschen weitergeben, sie mit unserer Begeisterung für unseren Glauben anstecken.
Aber es gibt leider auch Zeiten, wo wir Probleme haben zu beten, an Gott zu denken, Zeiten, wo Gott weit weg scheint. Nicht dass wir Zweifel an den Glaubenswahrheiten hätten, aber die Freude an diesem – eigentlich frohmachenden – Glauben fehlt. Unerklärliche Traurigkeit hat uns befallen, Lustlosigkeit und Glaubensmüdigkeit. Die Gedanken sind von Sorgen und Alltagsproblemen in Beschlag genommen. Da ist kein Platz für Dankbarkeit und Freude. Das Wissen von der besonderen frohmachenden Botschaft, um die uns die Welt eigentlich beneiden müsste, ist zwar da, aber die Frohe Botschaft erfüllt uns nicht.
Wie kommen wir aus diesem Loch wieder heraus? Die Lösung klingt einfach: Weiter beten! Dran bleiben! Gott nicht aus den Augen verlieren! 
Immer wieder am Tag an Gott denken und Seinen Namen aussprechen! Aber diese Lösung ist nicht einfach. Sie erfordert viel Disziplin, Durchhaltevermögen und immer wieder einen Neubeginn. Dann können wir aus unserem „Glaubenszweifel-Loch“ herauskommen.
 

Jetzt „Der 13.“ digital abonnieren!

Ein Abo erneuert sich automatisch.
Ein Abo kann jederzeit gekündigt werden.

Monatsabo digital
4,00 EUR pro Monat
  • Alle Artikel auf www.der13.com
  • Die aktuelle Druckausgabe als pdf-Datei
  • Alle pdf der Druckausgabe seit 2016
Jetzt abonnieren
Jahresabo digital
39,00 EUR pro Jahr
  • Alle Artikel auf www.der13.com
  • Die aktuelle Druckausgabe als pdf-Datei
  • Alle pdf der Druckausgabe seit 2016
Jetzt abonnieren
Jahresabo print
65,00 EUR pro Jahr
  • Die Druckausgabe monatlich (11 Mal im Jahr)
  • Die Bezahlung erfolgt über die Internetseite
Jetzt abonnieren
Jahresabo digital + print
100,00 EUR pro Jahr
  • Die Druckausgabe monatlich (11 Mal im Jahr)
  • Alle digitalen Artikel auf www.der13.com
  • Alle pdf der Druckausgabe seit 2016
Jetzt abonnieren

Weitere Artikel aus der Kategorie Leserbriefe lesen

Leserbriefe Ich habe einen Traum

Morgen werden wieder tausende Menschen für das ungeboren Leben bei den Märschen für das Leben in Köln und Berlin auf die Straße gehen. Wie schön wäre es, wenn alle Pfarreien in ganz Deutschland zumindest an diesem Tag eine heilige Messe in dieser Intention zelebrieren würden.

Christine Pies |
Leserbriefe Forever young

Für Kosmetika und Schönheitsprodukte werden Unmengen von Geld ausgegeben. Man muss mithalten bei Sozial Media und den neuen Modetrends. Gesundheitsapps und gesunde Ernährung sind unbedingt notwendig. Täglich werden Gesundheitsdaten ermittelt und das Sportprogramm wird absolviert.

Christine Pies |
Leserbriefe Die negativen Seiten des Feminismus

Inzwischen gehen die meisten Frauen fast ihr ganzes Leben lang arbeiten zum einen um das Familieneinkommen dadurch zu erhöhen und zum anderen um sich selbst zu verwirklichen. Es wird lediglich eine kurze Pause für die Geburt und die ersten Monate des Kindes eingelegt.

Christine Pies |
Leserbriefe Pensionsraub
Unsere Politiker bestehlen die Menschen in unserem Land.
Ludwig Reinthaler |
Leserbriefe Das Münster St. Vitus in Mönchengladbach – ein stilles Wahrzeichen am Niederrhein

Wer das Münster besuchen möchte, findet es auf dem Abteiberg – in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rathaus und nur wenige Schritte entfernt vom Museum Abteiberg sowie der Citykirche.

Klaus Makollus |
Leserbriefe Klimaanlage ist wider die Natur
Aber sogar die Spinne möchte im Winter lieber im Haus bei uns Menschen Leben.
Christine Pies |
Leserbriefe Johannes, der Täufer: „Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen“

Johannes der Täufer wird in der Bibel als der Vorläufer Christi bezeichnet, weil er den Weg für den Messias bereitet.

Christine Pies |
Leserbriefe Mutter vom Guten Rat

Papst Leo XIV. verehrt dieses Bild sehr und hat es sogar bei seinem Amtseintritt neben dem Altar aufstellen lassen. Bereits nach seiner Wahl hat er das Heiligtum der Mutter vom Guten Rat in Genazzano in privater Form besucht.

Christine Pies |
Leserbriefe Die Autoren des „13.“ sind ermutigend

Die Erklärungen zum Alten und zum Neuen Bund von Gabriele Waste sind eine Schatzkammer, in die man sich öfters vertiefen soll, um die Zusammenhänge immer mehr und klarer zu erkennen.

Christoph M. Arzberger |
Leserbriefe Vertrauen die neuen deutschen Ministerinnen und Minister auf Gott?

Am 6. Mai 2025 wurde Friedrich Merz erst im zweiten Wahlgang zum deutschen Kanzler gewählt und damit ein Kanzler zweiter Wahl, wie ihn nun viele bezeichnen.

Christine Pies |
Leserbriefe Kinder

Wenn die Umfrageergebnisse zur Befürwortung der Tötung der ungeborenen Kinder des Portals „Cive“ stimmen, dann sind wir wirklich ein armes Deutschland, das dem Abgrund entgegen läuft. Hier braucht es endlich ein Sturmgebet seitens der Kirche.

Sofie Christoph |
Leserbriefe Ein Amoklauf erschüttert Österreich
Ein Amoklauf in Graz erschüttert Österreich. Der Anwalt und Politiker Alexander Todor-Kostic hat dazu seine Gedanken und Fragen.
Alexander Todor-Kostic |

Online Spenden

Wir sind von Ihren Spenden abhängig. Dafür können wir unabhängig berichten.