Zurück zur Übersicht

Großer Kopf – kleines Herz

Großer Kopf – kleines Herz
Erstellt von:
Dr. Winfried Rosowsky
Veröffentlicht am:
27.10.2024
Jesus Christus am Weg mit zwei Jüngern. Wir sollten mehr auf Gott vertrauen als auf die menschlichen Experten.
Bildautor: unbekannt

Ein irisches Sprichwort sagt: Wenn Gott den Menschen misst, dann legt er das Maßband nicht um den Kopf, sondern ums Herz. Wir sagen auch: er hat ein großes Herz, nicht: er hat einen großen Kopf. Heißt der Wiener Walzer: „Zwei Köpfe im Dreivierteltakt“? Es gibt eine Logik des Herzens, die aufbauend ist, nicht destruktiv. Der Intellekt schmiedet böse Pläne und schafft Probleme, die der Intellekt wieder lösen will. Wozu haben wir so viele Experten!

„Vertrauen Sie Experten, und genießen Sie das Leben!“, lautete die Werbung einer Bank im Juli 2010. Während der Coronakrise vernahmen wir: „Es kann uns nur noch eins helfen: den Experten zu vertrauen“ (Svenja Flaspöhler, Philosophin, im Polittalk des ZDF, 12.03.2020). Ja, das haben wir gar zu oft getan und ließen uns an der Nase herumführen. Der französische Innenminister Gerald Darman behauptet: „Das Gesetz der Republik steht über dem Gesetz Gottes.“ Sinngemäß haben die Menschen stets nach dieser Maxime gehandelt. Und unsere allwissenden menschlichen Gehirne führten uns in viele Sackgassen. Nur ein kleines Beispiel: „40 Jahre Atommüll in der Asse, eine Chronik des Vertuschens und Versagens von Wissenschaft, Behörden und Politik" (ZDF, Frontal). Auf der ganzen Welt gibt es zirka 40 Millionen Gesetze und das nur, um den 10 Geboten Geltung zu verschaffen. Hier einige Sätze aus der Londoner Rede von Alexander Solschenitzyn: „Die Menschen haben Gott vergessen [...] Wir werden keine Lösungen finden ohne Umkehr zum Schöpfer aller Dinge. Weil dem menschlichen Bewusstsein das Gefühl der Erhabenheit des Göttlichen abhanden gekommen war, entstanden die schwersten Verbrechen. Dem voreiligen Fortschrittsglauben, der uns ins Nichts und an den Rand des Todes geführt hat, können wir nur durch die beharrliche Suche nach der ausgestreckten Hand Gottes entgegenstellen, die wir so unbekümmert und überheblich zurückgestoßen haben.“

Dr. Winfried Rosowsky
D- 41236 Mönchengladbach

Jetzt „Der 13.“ digital abonnieren!

Ein Abo erneuert sich automatisch.
Ein Abo kann jederzeit gekündigt werden.

Monatsabo digital
4,00 EUR pro Monat
  • Alle Artikel auf www.der13.com
  • Die aktuelle Druckausgabe als pdf-Datei
  • Alle pdf der Druckausgabe seit 2016
Jetzt abonnieren
Jahresabo digital
39,00 EUR pro Jahr
  • Alle Artikel auf www.der13.com
  • Die aktuelle Druckausgabe als pdf-Datei
  • Alle pdf der Druckausgabe seit 2016
Jetzt abonnieren
Jahresabo print
65,00 EUR pro Jahr
  • Die Druckausgabe monatlich (11 Mal im Jahr)
  • Die Bezahlung erfolgt über die Internetseite
Jetzt abonnieren
Jahresabo digital + print
100,00 EUR pro Jahr
  • Die Druckausgabe monatlich (11 Mal im Jahr)
  • Alle digitalen Artikel auf www.der13.com
  • Alle pdf der Druckausgabe seit 2016
Jetzt abonnieren

Weitere Artikel aus der Kategorie Leserbriefe lesen

Leserbriefe Ich habe einen Traum

Morgen werden wieder tausende Menschen für das ungeboren Leben bei den Märschen für das Leben in Köln und Berlin auf die Straße gehen. Wie schön wäre es, wenn alle Pfarreien in ganz Deutschland zumindest an diesem Tag eine heilige Messe in dieser Intention zelebrieren würden.

Christine Pies |
Leserbriefe Forever young

Für Kosmetika und Schönheitsprodukte werden Unmengen von Geld ausgegeben. Man muss mithalten bei Sozial Media und den neuen Modetrends. Gesundheitsapps und gesunde Ernährung sind unbedingt notwendig. Täglich werden Gesundheitsdaten ermittelt und das Sportprogramm wird absolviert.

Christine Pies |
Leserbriefe Die negativen Seiten des Feminismus

Inzwischen gehen die meisten Frauen fast ihr ganzes Leben lang arbeiten zum einen um das Familieneinkommen dadurch zu erhöhen und zum anderen um sich selbst zu verwirklichen. Es wird lediglich eine kurze Pause für die Geburt und die ersten Monate des Kindes eingelegt.

Christine Pies |
Leserbriefe Pensionsraub
Unsere Politiker bestehlen die Menschen in unserem Land.
Ludwig Reinthaler |
Leserbriefe Das Münster St. Vitus in Mönchengladbach – ein stilles Wahrzeichen am Niederrhein

Wer das Münster besuchen möchte, findet es auf dem Abteiberg – in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rathaus und nur wenige Schritte entfernt vom Museum Abteiberg sowie der Citykirche.

Klaus Makollus |
Leserbriefe Klimaanlage ist wider die Natur
Aber sogar die Spinne möchte im Winter lieber im Haus bei uns Menschen Leben.
Christine Pies |
Leserbriefe Johannes, der Täufer: „Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen“

Johannes der Täufer wird in der Bibel als der Vorläufer Christi bezeichnet, weil er den Weg für den Messias bereitet.

Christine Pies |
Leserbriefe Mutter vom Guten Rat

Papst Leo XIV. verehrt dieses Bild sehr und hat es sogar bei seinem Amtseintritt neben dem Altar aufstellen lassen. Bereits nach seiner Wahl hat er das Heiligtum der Mutter vom Guten Rat in Genazzano in privater Form besucht.

Christine Pies |
Leserbriefe Die Autoren des „13.“ sind ermutigend

Die Erklärungen zum Alten und zum Neuen Bund von Gabriele Waste sind eine Schatzkammer, in die man sich öfters vertiefen soll, um die Zusammenhänge immer mehr und klarer zu erkennen.

Christoph M. Arzberger |
Leserbriefe Vertrauen die neuen deutschen Ministerinnen und Minister auf Gott?

Am 6. Mai 2025 wurde Friedrich Merz erst im zweiten Wahlgang zum deutschen Kanzler gewählt und damit ein Kanzler zweiter Wahl, wie ihn nun viele bezeichnen.

Christine Pies |
Leserbriefe Kinder

Wenn die Umfrageergebnisse zur Befürwortung der Tötung der ungeborenen Kinder des Portals „Cive“ stimmen, dann sind wir wirklich ein armes Deutschland, das dem Abgrund entgegen läuft. Hier braucht es endlich ein Sturmgebet seitens der Kirche.

Sofie Christoph |
Leserbriefe Ein Amoklauf erschüttert Österreich
Ein Amoklauf in Graz erschüttert Österreich. Der Anwalt und Politiker Alexander Todor-Kostic hat dazu seine Gedanken und Fragen.
Alexander Todor-Kostic |

Online Spenden

Wir sind von Ihren Spenden abhängig. Dafür können wir unabhängig berichten.