Österreichische Neutralität wird Stück für Stück abgebaut

Oberst in Ruhe Gottfried Pausch referierte am 24. Oktober 2023 in Wien zum Thema „Bedeutung der immerwährenden Neutralität“. Er führte aus, dass das ehemals bewährte Raumverteidigungskonzept an die derzeitigen Gegebenheiten angepasst werden sollte, um für einen Kleinstaat eine realistische Form der Selbstbehauptung wiederzuerlangen.
Die gesetzliche Verpflichtung zu einer ernsthaft betriebenen Umfassenden Landesverteidigung (ULV) sollte rasch umgesetzt werden. Leider wurden dem Bundesheer jahrelang die nötigen Mittel entzogen. Hier sollte dringend eine Korrektur erfolgen und die nötigen finanziellen Mittel für diesen eindeutig definierten Aufgabenbereich eingesetzt werden.
Auch wurden im Bundes-Verfassungsgesetz im Artikel 23j neue Aufgaben im Rahmen der „Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik“ (GASP) der EU aufgenommen, etwa Missionen außerhalb der Europäischen Union und „Kampfeinsätze im Rahmen der Krisenbewältigung“. Wenn der Generalmajor heute davon spricht, dass das Bundesheer kriegsfähig gemacht werden müsse, sind wir in Sorge, dass diese neuen Aufgaben gemeint sind. Zudem nimmt Österreich am NATO-Projekt „Partnership for Peace“ und im „Euro-Atlantischen Partnerschaftsrat (EAPC)“ teil. Beides sind Vereinbarungen mit der NATO. 2025 will Österreich bei den „Krisenreaktionskräften der EU“, der „Battlegroup 2025“, die logistische Führung übernehmen. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner will im Rahmen des „Aufbauplans ÖBH 2032+“ in den kommenden Jahren 18 Milliarden Euro investieren. Sie wünscht eine engere Zusammenarbeit mit der NATO und will den Schutz unseres Luftraumes durch Sky Shield verbessern. Unter Nutzung der NATO-Strukturen sollen künftig Mittelstreckenraketen (Reichweiten bis zu 2.400 km) zum Einsatz kommen. Deren Installation bedeutet Eskalation statt Befriedung, zumal sich die USA Präventiveinsätze (Angriff auf Verdacht) herausnehmen. Wir sind nicht damit einverstanden, dass sich das neutrale Österreich am NATO-Projekt „European Sky Shield Initiative“ (ESSI) beteiligt und damit zur Zielscheibe von potenziellen Gegnern wird.
Wir finden, diese Aufgaben passen nicht zu den Pflichten eines neutralen Landes. Die drei Pflichten sind Abstinenzpflicht, Gleichbehandlungspflicht und keine Zurverfügungstellung österreichischen Territoriums für Kriegsführende. Dafür und nur dafür haben wir das Bundesheer. Ist das so schwierig? Wir meinen, die Sicherheit eines Staates nimmt in einem Bündnis ab, da man nicht mehr selbst über Krieg und Frieden entscheiden kann. Allianzen wollen stets größer werden. Sie sind der Macht, nicht dem Frieden verpflichtet. Es ist höchste Zeit, dass wir unsere Neutralitätsverpflichtungen einhalten.
Weitere Artikel aus der Kategorie Leserbriefe lesen
Johannes der Täufer wird in der Bibel als der Vorläufer Christi bezeichnet, weil er den Weg für den Messias bereitet.
Papst Leo XIV. verehrt dieses Bild sehr und hat es sogar bei seinem Amtseintritt neben dem Altar aufstellen lassen. Bereits nach seiner Wahl hat er das Heiligtum der Mutter vom Guten Rat in Genazzano in privater Form besucht.
Die Erklärungen zum Alten und zum Neuen Bund von Gabriele Waste sind eine Schatzkammer, in die man sich öfters vertiefen soll, um die Zusammenhänge immer mehr und klarer zu erkennen.
Am 6. Mai 2025 wurde Friedrich Merz erst im zweiten Wahlgang zum deutschen Kanzler gewählt und damit ein Kanzler zweiter Wahl, wie ihn nun viele bezeichnen.
Wenn die Umfrageergebnisse zur Befürwortung der Tötung der ungeborenen Kinder des Portals „Cive“ stimmen, dann sind wir wirklich ein armes Deutschland, das dem Abgrund entgegen läuft. Hier braucht es endlich ein Sturmgebet seitens der Kirche.
Leo XIV. ist nachweislich ein Freund und Vertrauter von Papst Franziskus I. gewesen. Er durfte an höchster Stelle die Bischöfe und wohl auch Kardinäle für ihn auswählen und vorschlagen.
Ich finde es immer noch unwürdig, dass der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen die FPÖ unter Herbert Kickl zuerst nicht mit der Regierungsbildung beauftragt hat.
Vielen herzlichen Dank, dass wir nun an den Lebenserinnerungen des Gründers des „13“, Dr. Friedrich Engelmann, teilnehmen dürfen.
Solche Erlebnisse sind ein großer Gewinn für die nachfolgenden Generationen.
Beim Staatsempfang zur Unterzeichnung des Staatsvertrages für die Freiheit Österreichs 1955, setzte man zwischen Dr. Leopold Figl und Kardinal Theodor Innitzer eine etwas zu leicht bekleidete Dame.
Auf vorarlberg.orf.at konnte ich am 24. April 2025 folgendes lesen: „Am Landeskrankenhaus Bregenz sind zwischen Dezember 2023 und Jänner 2025 insgesamt 293 Schwangerschaftsabbrüche im Rahmen der Fristenregelung vorgenommen worden.
Man ist wirklich fassungslos, wenn man im Leserbrief im „13.“ vom 13. März 2025 auf Seite 17 „Tötungsspezialist H. J.