Vater unser im Himmel
Am Anfang des Gebets des Herrn richtet Jesus unseren Blick auf den Vater im Himmel, der unser aller Vater ist. Wie ein kleines Kind darf ich immer auf den Vater schauen, der mir hilft. Unter dieser Überschrift steht das Gebet der Christen, das manchem aber auch Schwierigkeiten macht, der im Lauf seines Lebens mit seinem Vater schlechte Erfahrungen gemacht hat. Jesus lehrt uns, das Vaterunser mit der Anrede „Vater“ zu beginnen, um sich schon am Anfang bewusst zu werden, zu welch naher Beziehung zu Gott wir berufen sind.

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Die Familie ist keine zufällige gesellschaftliche Erfindung, sondern von Gott selbst gewollt und in die Schöpfungsordnung eingeschrieben:
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Die Erzählung von der Sintflut und der Arche Noah gehört zu den bekanntesten Geschichten der Bibel.
Die Taufe ist das erste und grundlegende Sakrament der Kirche. Sie ist das Tor zu den weiteren Sakramenten und begründet die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Gläubigen.
Schon im Alten Testament wird der Geist Gottes als schöpferische und belebende Kraft beschrieben: „Der Geist Gottes schwebte
Diese Erwartung durchzieht das gesamte Alte Testament und findet ihre Erfüllung in Jesus Christus, dem im Neuen Testament offenbarten Messias.
Jedes Bündnis Gottes mit den Menschen ist nach der Erlösungsordnung geschlossen.
Wo bleibt die Bewahrung der katholischen Lehre? Warum gibt es kaum noch Widerspruch gegen Entwicklungen, die dem christlichen Glauben widersprechen? Und warum hört man in Predigten oft nur noch das, was auch in den Nachrichten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu hören ist?
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Die Zahl 40 hat in der Bibel eine besondere symbolische Bedeutung. Sie steht für eine Zeit der Prüfung, Läuterung und Vorbereitung auf eine neue Gotteserfahrung:
In diesen Zeiten, wo die Mächtigen nicht genug kriegen, ja einen Krieg wollen damit sie noch mehr bekommen, Macht und Besitz an sich reißen, soll ich auf etwas verzichten? Müssen wir normalen Staatsbürger nicht Zeiten erwarten, in denen wir uns automatisch weniger leisten können.