Jesus und Judas
Die theologischen Schlussfolgerungen vom Chorherren Adalbert Haudum scheinen der Redaktion des „13.“ sehr gewagt. Die Redaktionsgroßmutter des „13.“, Martha Knett (1924 bis 2023) sagte mir allerdings einmal sehr eindringlich: "Zwischen dem Absprung von der Brücke und dem tödlichen Aufprall liegt genug Zeit für eine tiefe Reue dessen, der sein von Gott geschenkte Leben wegwirft." In einem sehr langen Interview, ich glaube in der New York Times, erzählte einer der wenigen Selbstmörder die von der Golden Gate Bridge in San Franzisko (USA) gesprungen sind und der diesen wahnsinnigen Sprung überlebte etwa folgendes: "Im Augenblick, als ich das Geländer losließ und fiel, erkannte ich den Wert des Lebens in seiner ganzen Fülle und wollte nur noch überleben und weiterleben." Ob er auch von Gott sprach, weiß ich nicht mehr. Es ist wohl schon mehr als zwanzig Jahre her, dass ich die Geschichte gelesen habe. Es ist also durchaus nicht unmöglich, dass Judas Iskariot tiefe Reue für seinen Selbstmord empfand und Christus ihm vergab.

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Die Wurzeln des Rosenkranzes reichen bis ins Mittelalter zurück. Der Legende nach wurde der Rosenkranz von der Jungfrau Maria selbst dem heiligen Dominikus überreicht, um damit die Häresien seiner Zeit zu bekämpfen.
Der Ausdruck „Sola Scriptura“ stammt aus der Reformation, insbesondere von Martin Luther. Es bedeutet: Allein die Heilige Schrift ist die höchste und letztgültige Autorität im Glauben.
Das heißt in der Konsequenz:
Doch wie sind die Folgen dieser Reformation aus katholischer Sicht zu bewerten?
Johannes, der Evangelist war der jüngste und Lieblingsjünger Jesu. Er wurde als Sohn des Fischers Zebedäus und dessen Frau Salome in Galiläa geboren.
Ismael und Isaak als Söhne Abrahams von Sara und Hagar gelten in der jüdisch-christlich-islamischen Tradition als Stammväter zweier unterschiedlicher Linien:
Der 29. Juni, das Hochfest der Apostel Petrus und Paulus, gehört zu den ältesten Festen der Kirche.
Schon seine Empfängnis ist von Wundern umgeben: Der greise Priester Zacharias und seine unfruchtbare Frau Elisabet empfangen durch Gottes Eingreifen einen Sohn.
Der christliche Glaube sagt klar: Gott hat den Menschen nicht zum Tod erschaffen.
Johannes sagt in seinem ersten Brief: „Der Sohn Gottes ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören“ (1 Joh 3,8). Und was sind die Werke des Teufels?
Der Priester hält die konsekrierte Hostie zwischen Daumen und Zeigefinger der rechten Hand. Der Kommunikant steht oder kniet, öffnet den Mund weit und streckt die Zunge leicht heraus, damit der Priester die Hostie sicher ablegen kann.
Umso wichtiger müssen uns die Anliegen Christi werden: die Heiligung und Verherrlichung des Namens Gottes.