Nationalratswahl FPÖ-Wahlprogramm
In Österreich wird am 29. September 2024 der Nationalrat neu gewählt. Dazu hat sich die Redaktion des „13.“ die größeren Parteien näher angesehen. Als Grundlage der Betrachtung dienen die jeweiligen Wahlprogramme.
Die Seiten-Angaben beziehen sich immer auf die Seite im Parteiprogramm.
Weitere Artikel aus der Kategorie Österreich lesen
Die Führungsspitze der ÖVP sprach sich auch dafür aus, dass die FPÖ als klarer Wahlgewinner mit der Sondierung von Regierungsbildungsgesprächen durch den Bundespräsidenten beauftragt wird. Die ÖVP-Spitze ließ durchblicken, eine Regierung mit der FPÖ nicht auszuschließen.
Wie die Redaktion des „13.“ aus dem Umfeld des österreichischen Parlaments hört, wird über einen Rücktritt Karl Nehammers nicht nur nachgedacht, sondern auch bereits lebhaft diskutiert.
Nach den derzeitigen Hochrechnungen um zirka 18 Uhr am Sonntag den 29. September 2024 wird die FPÖ unter Herbert Kickl stimmenstärkste Partei. Das hat die FPÖ in Österreich noch nie geschafft. Damit sollte der Bundespräsident die FPÖ mit der Regierungsbildung beauftragen.
Das Wort Kirche oder katholisch ist in den 270 Seiten nicht zu finden. Immerhin wird auf Seite 247 darauf hingewiesen, dass Christen weltweit besonders stark unter Verfolgung leiden. Das Thema der vorgeburtlichen Kindstötung wird im Wahlprogramm der ÖVP nicht einmal umschrieben.
Was die Redaktion des „13.“ natürlich besonders interessiert: was denkt Babler über die katholische Kirche? Aber das Wort Kirche kommt im ganzen Programm nicht vor. Nur im Namen seinen Heimatortes Traiskirchen kommt das Wort Kirche vor.
Das Grüne Wahlprogramm beginnt mit einem Vorwort und die ersten zwei Sätze des Vorwortes lauten: „Klima oder Krise, Bäume oder Beton, Hoffnung oder Hetze. Darum geht’s, wenn wir sagen, dass diese Wahl eine Klimawahl ist."
Die FPÖ erregt die Gemüter innerhalb der Kirche mit einem Wahlplakat: „Euer Wille geschehe“ plakatiert die FPÖ für den Nationalratswahlkampf. Dazu äußern sich zahlreiche Kirchenfunktionäre.
Unter dem grenzschlauen Bischof Manfred Scheuer wurde in der Kirche in Offenhausen für sehr viel Geld ein „Wolkenschiff“ gebaut. Die Leser des „13.“ können das „Wolkenschiff“ im Bild bewundern. Das Bild erschien in der Linzer Kirchenzeitung.
Ich muss die Absicht erkennen: es wird provokantes zur Schau gestellt damit die Gesellschaft das als neue Normalität akzeptiert. Damit erreicht man die gesellschaftliche Zügellosigkeit und entwurzelt bewusst das Volk. Die Menschen werden damit naiv und leicht lenkbar.
Diese Darstellung ist gotteslästerlich, weil sie im Widerspruch zum katholischen Glauben steht.
Hochwürdige Mitbrüder!
Liebe Katholiken der Diözese Linz!
In unserer Kathedralkirche, dem Mariendom in Linz, der ohnehin seit einigen Jahren künstlerisch furchtbar entstellt ist, steht seit kurzer Zeit eine neue Installation: „Maria beim Gebären“.
Der Priester Steinwender dissertierte zum Thema „Kirche im Nationalsozialismus“, studierte Philosophie und war noch als junger, nicht geweihter Mann, in der Lokalpolitik tätig.