„Der 13.“ Dezember 2025
Die Redaktion des „13.“ wünscht allen Leserinnen und Lesern ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest im Kreis der Familie und ein gesegnetes Neues Jahr im Herrn 2026.
Das Johannesevangelium beginnt mit dem Prolog. Der Vers elf lautet: „Er kam in Sein Eigentum, aber die Seinen nahmen Ihn nicht auf“ (Joh 1,11). Dieser Vers im Johannesevangelium ist für mich die genialste Zusammenfassung des ganzen Evangeliums, und bis heute hat sich daran nichts geändert. Dieser Satz ist für mich der Ansporn, anders zu sein, Ihn aufzunehmen. Er selbst hat uns gelehrt, wie wir Ihn aufnehmen können. Das Matthäusevangelium berichtet, wie Jesus auf die Frage eines Gesetzeslehrers nach dem wichtigsten Gebot im Gesetz antwortet. Jesus sagt: „‘Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken’ (Dtn 6,5). Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: ‘Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst’“ (Lev 19,18) (Mt 22,37–40).
So will ich versuchen, Seinen Worten zu folgen und Ihn, den Menschensohn in der Krippe, mit ganzem Herzen lieben, und das nicht nur in Seiner Geburtsnacht vom 24. auf den 25. Dezember, sondern das ganze Jahr hindurch. Es wird mir nicht gelingen, aber ich will mich bemühen. Dieses Bemühen wünsche ich mir und allen Menschen in unseren Familien, aber auch allen Menschen dieser Welt: Mögen sie die heilenden Worte des Herrn hören, aufnehmen und Ihm folgen.
In diesem Sinn auf der Suche nach Wahrheit und der Liebe weise ich besonders auf den Leserbrief auf Seite 25 hin. Franz Kalwoda hat in mühevoller Arbeit wohl alle Argumente gegen die Aufführung von profanen Konzerten oder anderen Veranstaltungen erarbeitet, vom Kirchenrecht bis zum Glauben der katholischen Kirche. Man findet seine Ausführungen auf der Internetseite www.vita-et-veritas.com unter „Hoffnung“ und dem Titel „Zur Mitte zurück – Briefe zur Wiederherstellung der heiligen Ordnung“. „Der 13.“ wird Teile seiner Gedanken in Fortsetzung veröffentlichen. Stein des Anstoßes für die Gedanken von Franz Kalwoda ist die Minoritenkirche in Wien, die von der Priesterbruderschaft Pius X. betreut wird. Dort finden profane Konzertveranstaltungen gegen Eintritt statt. Franz Kalwoda hat auf mittlerweile 299 A4-Seiten alles zusammengetragen, was die Kirche dazu zu sagen hat. Das Ergebnis ist klar und eindeutig: Die Kirche kann so etwas nicht erlauben. Es ist eine Beleidigung Gottes, aber niemand will das hören, lieber hört man das Geld klingeln, auch bei der Piusbruderschaft.
Mit einem herzlichen „Grüß Gott!“
ihr Albert Engelmann